Hätten Sie es gewusst?
Wer war als Nachrichtensprecher sowohl in der DDR als auch bei der „tagesschau“ aktiv – Jens Riewa, Dagmar Berghoff, Marc Bator oder Jan Hofer?
Die Gäste der Tagespflege der Nachbarschaftshilfe knacken solche Rätsel regelmäßig im Rahmen der MAKS®-Therapie, geleitet von Betreuerin Susanne Babel:
„Wir erweitern seit letztem Sommer unseren monatlichen Beschäftigungsplan in der Tagespflege mit Elementen aus der MAKS®-Therapie. Auf die Übungen mit dem Beamer freuen sich unsere Gäste immer sehr – auch deshalb, weil wir dafür in einen anderen Raum gehen und das ist schon was Besonderes.“
Nicht-medikamentöse Therapieform
Die MAKS®-Therapie ist eine ganzheitliche, nicht-medikamentöse Therapieform, die bei Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung oder mit leichter bis mittelschwerer Demenz angewendet wird. Vier Module (motorisch, alltagspraktisch, kognitiv, sozial) werden in fester Reihenfolge nacheinander durchgeführt:
„Diese Elemente haben wir auch in den pflegerischen Alltag integriert. Unser Bewegungstraining starten wir mit der persönlichen Begrüßung – jeder soll sich gesehen fühlen. Durch Gespräche und Erinnerungen zu unserem wöchentlichen Thema in der Tagespflege aktivieren wir alle Sinne, bevor wir zum motorischen Teil übergehen“, so Susanne Babel.
Die Selbstständigkeit der Betroffenen so lange als möglich zu bewahren, steht nicht nur im Mittelpunkt der MAKS®-Therapie, sondern prägt sämtliche Aktivitäten in der Tagespflege der Nachbarschaftshilfe. Wiederkehrende Rituale, wie das tägliche Gedächtnistraining, das Singen oder das gemeinsame Backen helfen als alltagspraktische Übungen dabei, die vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten zu mobilisieren und somit die Lebensqualität zu steigern. Kleine und große Erfolgserlebnisse im Alltag oder auch die Lösung der 1-Million-Euro-Frage tragen ebenfalls dazu bei.
Antwort: Jens Riewa