5 Fragen an…

Liebe Frau Ossig, auf Ihre Initiative wurde im Jahr 2000 der nbh-Kinderpark neu etabliert – erinnern Sie sich an die Anfänge?

Während meiner Tätigkeit im Vorstand wurde öfter über die Altersstruktur der Nachbarschaftshilfe geklagt, weshalb ich vorschlug ein Angebot für junge Familien zu starten. Da ich im Kinderpark Haar bereits einige Erfahrung gesammelt hatte, betraute mich der Vorstand mit der Einrichtung eines Kinderparks.

 

Welche Hürden mussten Sie bis zum erfolgreichen Start meistern?

Durch meine Verbindung zur evangelischen Kirchengemeinde konnten wir uns Räumlichkeiten in der damaligen Stephanus-Kapelle mit einer bestehenden Mutter-Kind-Gruppe teilen – das hat am Anfang sehr geholfen. Dann musste das Konzept vom Landratsamt genehmigt werden und Mitarbeiterinnen gewonnen werden. Der neue Kinderpark wurde von Anfang an sehr gut angenommen und mit dem Umzug nach Parsdorf 2004 konnten wir uns räumlich vergrößern. Die Wohnung im ersten Stock wurde für den Kinderpark umgebaut und unsere Rutsche in den Garten war das absolute Highlight.

 

Was hat sich im Kinderpark im Lauf der Zeit verändert?

Die Altersstruktur. Anfangs kamen Kinder ab drei Jahren und blieben auch noch mit vier Jahren bei uns im Kinderpark. Mit dem Ausbau der Krippen verjüngten sich auch bei uns die Kinder zusehends. Und dann sind wir 2019 mit dem Kinderpark nach Vaterstetten gezogen.

 

2020 haben dann Sie, Frau Lesser dort die Leitung übernommen.

Ja, ich habe mitten im ersten Lockdown hier begonnen. Das war natürlich extrem. Aber wir haben als Team das Beste daraus gemacht und den neuen Kinderpark gestaltet: Möbel umgestellt, Wände bemalt und weitere Spielräume geschaffen. Als wir dann mit der Notbetreuung starten konnten, haben wir uns sehr gefreut.

 

Nun führen Sie den Kinderpark im vierten Jahr – was ist das Besondere in der Fasanenstraße?

Unsere Individualität und das Vertrauensverhältnis zu den Eltern. Wir haben drei feste Betreuer für unsere Gruppen von jeweils 15 Kindern. Wir können hier sehr persönlich auf die Kinder und Eltern eingehen – so fühlen sich alle wohl. Dazu vielleicht eine Anekdote zur Gebührenanpassung im letzten Jahr: Die Antwort der Eltern „Ihr seid es wert!“ war eine tolle Bestätigung für das ganze Team.

 

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